Auf der Suche nach “DEM einen Mann”… völlig neue Welten haben sich aufgetan… 5 Frauen zwischen 32 und 54 auf der Suche … auf Tinder, Parship, Wiener Singles,…

Was macht ein gutes Gespräch aus und was guten Sex? Beides ist für viele Menschen sehr, ja geradezu essentiell wichtig. Zwei Monologe machen noch keine gute Unterhaltung. “Gegenseitige Selbstbefriedigung” ist noch keine gemeinsam erlebte, gute Sexualität.

Sex ist auch eine Form der Kommunikation, die intimste Form die ich kenne. Aber was macht es aus, dass das eine oder andere als gut empfunden wird? Es geht sowohl beim Sex wie auch im Gespräch um einen Austausch, etwas Gemeinsames, etwas Lebendiges, das im besten Fall wirklich Freude macht, vielleicht sogar inspiriert und überrascht.

Wir wissen vor einem Gespräch nicht, wohin es genau führen wird. Wir wissen nicht, welche Reaktionen eine Berührung, ein tiefer Blick, diese eine Geste… jetzt hervor ruft. Kein Gespräch, kein sexueller Austausch ist haargenau gleich wie ein anderer.

Und trotzdem verlieren wir uns oft in Wiederholungen, in Monotonie, wir hören nicht mehr zu, fragen nicht mehr nach, schauen den anderen oft nicht mal mehr an. Wir glauben die Antworten und Reaktionen schon zu kennen. Schade, es braucht oft nicht viel um wieder lebendig und freudig zu genießen.

Wie wäre es, den anderen mal wieder bewusst anzusehen und zuzuhören? Die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen? Zu berühren, neugierig zu sein, vielleicht nachzufragen, sich selbst und den anderen zu überraschen? Wir erschaffen Beziehung und auch Sexualität immer gemeinsam. Wie wäre es, einfach mal wieder etwas Neues zu wagen, kreativ zu sein? Den anderen einladen oder zu verführen mitzumachen? Welche Impulse haben Sie, welche Wünsche?

Viele Menschen meinen, sie sind beziehungsunfähig. Geht das überhaupt?
Sind wir in Wirklichkeit nicht alle dauernd in Beziehung(en)?

Wir leben in vielen unterschiedlichen Beziehung zu KollegInnen, zu FreundInnen, zu “best Buddies”, zu NachbarInnen, zur Familie, zu Bekannten, … Wenn es um Liebesbeziehungen geht, wird es oft “komplizierter”.

Was wir nicht wollen, wissen wir meistens. Es gibt aber viel zu wenig gute Modelle/Ideen, wie eine Liebes-Beziehung dauerhaft Freude machen kann, motiviert, das Beste aus uns heraus holt.

Das Modell “Beziehung auf ewig” ist schon lange nicht mehr die Norm oder das Ziel. Es soll/darf auch garnicht sein, dass die eigenen Bedürfnisse sukzessive “der Beziehung geopfert” werden, oder dann “das schöne Leben” aufhört. Zu oft ist es auch die Angst vor einem “Scheitern” der Beziehung. Es gibt die große Angst, (wieder) verletzt zu werden, die erst garnicht den Anfang einer Beziehung zulässt.

Es gibt aber oft auch diese Sehnsucht nach “der einen” Beziehung, in der wir mehr wollen. Vielleicht verstanden werden wie wir sind? Akzeptiert und geliebt!? Begehrt und inspiriert!? Kann das länger anhalten und wie geht das? 

Eine der wichtigsten Fragen ist, wissen Sie, was Sie in einer Beziehung (er-)leben wollen? 

Beziehung leben kann man lernen, und das kann richtig viel Freude machen. Eine gute Beziehung zu leben ist kein Zufall.